Die richtige Pflege für dein Lieblingsteil

Das ist vermutlich jeder von uns schon einmal passiert: Das neue Lieblingsteil kommt zum ersten Mal in die Wäsche und danach ist es eingegangen, völlig aus der Form oder der Stoff ist einfach nicht mehr so weich, wie er es am Anfang war. Das neue Kleidungsstück, auf das man eventuell lange gespart hat, ist dann nicht mehr zu gebrauchen und auch aus nachhaltiger Sicht sollte man das unbedingt vermeiden. Kleidung soll so lange wie möglich getragen werden und dafür ist die richtige Pflege sehr wichtig.

1. Das richtige Waschprogramm

Je nachdem welche Waschmaschine ihr zu Hause stehen habt, gibt es die verschiedensten Grad- und Schleudereinstellungen. Lest euch vor dem Waschen unbedingt das eingenähte Pflegeetikett in eurem Kleidungsstück durch. Es gibt erstens Auskunft über den Stoff, der oft schon auf die nötige Pflege schließen lässt und außerdem wird immer die Waschtemperatur und teilweise sogar der Waschgang angegeben (z.B. Feinwäsche oder Handwäsche).
 
 Bei zu heißen Waschgängen kann es passieren, dass die Kleidung eingeht. Vor allem bei feinen, empfindlichen Stoffen solltet ihr außerdem darauf achten, dass die Trommel nicht zu stark schleudert (z.B. bei Seide). Bei vielen Kleidungsstücken reichen 30 Grad vollkommen aus und man läuft nicht Gefahr, den Stoff zu beschädigen. Falls ihr euch ganz unsicher seid, könnt ihr euer Lieblingsteil natürlich auch einfach mit der Hand waschen und hinterher vorsichtig auswringen.
 
 Tipp: Nutzt das Eco-Programm, falls eure Waschmaschine eines hat. Das dauert zwar etwas länger, aber dadurch kann auf niedriger Temperatur gewaschen und somit Energie gespart werden. Einfach genug Zeit einplanen, dann schont ihr damit nicht nur eure Kleidung, sondern auch die Umwelt.

"Buy less, choose well, make it last."

 Vivienne Westwood

2. Das richtige Waschmittel

Um das passende Waschmittel auszuwählen, solltet ihr eure Wäsche vor dem Waschen auf jeden Fall sortieren. Am besten unterteilt ihr in folgende Farbkombinationen oder Materialien und wählt danach das entsprechende Waschmittel aus:

  • schwarz, dunkelgrau und dunkelbraun: Colorwaschmittel oder spezielles Waschmittel für schwarze und dunkle Wäsche
  • hellgrau, beige, cremefarben: Colorwaschmittel
  • bunt (z.B. rot, orange): Colorwaschmittel
  • reines weiß: Vollwaschmittel
  • Feinwäsche und Wolle: Fein- und Wollwaschmittel

Wenn nur wenig Wäsche anfällt, könnt ihr natürlich auch dunkle Buntwäsche zur schwarzen Wäsche geben. Achtet einfach darauf, dass sich die Kleidungsstücke nicht gegenseitig verfärben. Vor allem bei weißen Kleidungsstücken lohnt es sich, sie separat zu waschen und Vollwaschmittel zu verwenden. Es hat meist eine aufhellende Wirkung und so strahlt euer weißes Shirt weiterhin ohne Grauschleier.
 
 Nicht nur bei den Kleidern selbst, sondern auch beim Waschmittel könnt ihr auf nachhaltige Varianten zurückgreifen. Die Waschmittel von Everdrop sind hier zum Beispiel eine gute Möglichkeit. 


3. Wäschesäckchen für feine Stoffe

Um eure besonderen und sehr empfindlichen Lieblingsstücke noch besser zu schützen, empfiehlt sich die Verwendung von Wäschesäckchen. Wenn ihr zum Beispiel ein Spitzentop vor dem Waschen in ein solches Säckchen gebt, ist es nicht direkt der harten Waschtrommel oder der Reibung durch andere, gröbere Kleidungsstücken ausgesetzt. Der Stoff bleibt dadurch unbeschädigt und ihr könnt euer Top noch ganz lange tragen. 
 
 Wenn ihr synthetische Stoffe wascht, könnt ihr außerdem Wäschesäckchen verwenden, die eure Kleidung nicht nur schützen, sondern gleichzeitig Mikroplastik filtern. Kleine Plastikteilchen, die sich beim Waschen von synthetischer Kleidung lösen, können damit aufgefangen werden und gelangen somit nicht ins Grundwasser. Damit das gar nicht erst passieren kann, lohnt es sich, von vornherein in Kleidung zu investieren, die aus Naturfastern besteht.

 
"I think we all need to slow down. Invest in clothes we really need, take good care of them, and hopefully one day pass them along to a new owner."

Frej Lewenhaupt, CEO & Co-Founder of Steamery


4. Bye, Bye Trockner!

Wenn ihr eurer Kleidung etwas Gutes tun wollt, dann lasst sie am besten lufttrocknen. Abgesehen davon, dass ein Trockner auch sehr viel Energie verbraucht, strapaziert er feinere Stoffe sehr.
Wenn ihr eure Wäsche an der Luft trocknet, solltet ihr auf dem Pflegeetikett nachlesen, ob euer Lieblingsstück am besten im Liegen getrocknet werden sollte. Vor allem bei Kleidung aus Wolle bleibt so die Form am besten erhalten und ihr müsst euch nicht über verdrehte Nähte ärgern.

Tipp: Nach dem Lufttrocknen oder auch nach dem Tragen euerer Kleidungsstücke, lohnt es sich, zum Bügeleisen oder zu einem Steamer zu greifen. Mit dem Steamer von Steamery könnt ihr eure Kleidung ganz schonend wieder aufhübschen. Der heiße Dampf wirkt sogar antibakteriell und kann Gerüche entfernen, wodurch man sich vielleicht den ein oder anderen Waschgang sogar ganz sparen kann.


Wenn ihr diese Tipps beachtet, bleiben eure Lieblingsteile hoffentlich noch sehr lange an eurer Seite.






















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